Updates sind kursiv eingepflegt.
Letztes Update 27.07.2006
Anmerkung zum Update:
Ich wollte bei diesem Update zum erstem mal positives verlautbaren. Da der Verkehr derzeit recht pünktlich und zuverlässig läuft, die Klimaankagen bei den tropischen Temperaturen funktionieren und die Sardinos nicht wie die Mücke sterben war dies mir eigentlich ein positives Update vor dem Urlaub wert. Gut die Pleite mit dem Baum bei Michelstadt und den etwas sensiblen Temperatursensoren im Motorraum kann man ausklammern. Bäume fallen immer mal an das Gleis und das Disponieren klappt beim nächsten mal bestimmt besser. Das andere Problem hat man dann auch recht schnell in den Griff bekommen.
Aber was macht man? Man Bringt die Fahrradsperre offiziell in die Presse.
Tut mir Leid liebe VIA(s) und RMV. Das war ein Eigentor wie es im Buche steht.
Vorbemerkung
Es geht mir nicht darum die Mitarbeiter der Kundenbetreuung oder Servicecenter „vorzuführen“.
Ich möchte an dieser Stelle nur dokumentieren was sich u.a. Bestellerorganisationen unter dem Begriff Kundenorientierung und Fachplanung vorstellen. Besonders wenn es ein sich selbst „Mobilitätsdienstleister“ nennender uns sich permanent selbst beweihräuchernder Verkehrsverbund es nicht einmal zustande bringt innerhalb von drei Monaten Anfragen seiner Kundschaft ausreichend bzw. überhaupt zu beantworten.
Neu ist nicht immer besser, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf
Am 11.12.2005 übernahm, begleitet von mehreren Eröffnungsfeierlichkeiten und vielen Vorschusslorbeeren, die Fa. VIAS GmbH den operativen Betrieb auf der Odenwaldbahn und löste damit die DB Regio AG ab.
Auf Grund nicht ausreichender Kapazität in den nun eingesetzten Itino Triebwagen bekamen diese Triebwagen schon nach kurzer Zeit den wenig schmeichelhaften Spitznamen „Sardino“.
Sollte man sich fragen warum ich bisweilen „VIA(s)“ anstatt „VIAS“ schreibe so hängt das mit einem missglückten Wortspiel eben dieser Firma zusammen. „VIA“ soll für das lateinische „Weg“ und der „S“ für den „Service“ stehen. Bei den derzeitigen Verhältnissen ist von Service wenig zu sehen daher meine Schreibweise mit „(s)“. Service wird klein geschrieben und ist zudem optional.
Dem Betreiber sind jedoch die Hände gebunden da er die Fahrzeuge, in nicht ausreichender Stückzahl, vom Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) via deren Tochterfirma Fahma gestellt bekommt und keine eigenen Fahrzeuge besitzt.
Einen weiteren Querschnitt über das Presseecho kann man auf den Seiten von Joachim Theinert unter www.odenwald-bahn.de einsehen.
Auch andere Kunden finden dass das neue Angebot auf der Odenwaldbahn nicht gerade als das non plus Ultra und präsentieren dies im Internet. Unter anderem hat sich Markus Flath dazu seine Gedanken gemacht und seine Beobachtungen auf dieser Webseite zusammengefasst: Itino oder Sardino
Einen kleinen Eindruck über die derzeitigen Zustände vermitteln diese Bilder:
Auch wenn die Bilder vom Januar sind so hat sich trotz besserem Wetter und damit sinkender Anzahl von „Winterpendlern“ bis dato (23.03.2006) nichts an der Situation geändert. Es ist eher zu befürchten dass sie sich durch die nun vermehrt mitfahrenden Radfahrer noch verschärft. Wie der RMV und VIA(s) dieses Problem lösen wollen?
Ganz einfach. Es ist an ein Verbot der Fahrradmitnahme in der Hauptverkehrszeit gedacht. Wieder einmal muss der Kunde mangelhafte Fachplanung ausbaden.
Mittlerweile wurde auch die Fachpresse auf die Zustände im Odenwald aufmerksam. Der Schweizer Minirex Verlag betitelt in der Eisenbahn-Revue-International den Auftakt und die derzeitigen Zustände in ihrer Märzausgabe gar als „Fehlstart auf der Odenwaldbahn“.
Während die Missstände bei der Fahrzeugkapazität noch bestehen und der RMV außer Worthülsen und minimalen Verbesserungen wie die Stärkung des am am stärksten überlasteten morgendlichen Zug nach Frankfurt, bzw. der am überfülltesten zwei Leistungen Nachmittags in den Odenwald nichts dagegen zu unternehmen gewillt ist, häufen sich seit Februar nun auch noch Fahrzeugausfälle durch Mängeln an den „Powerpacks“ der Itinos. Durch die von vornherein sehr knappe Reserve kippt dieses System nun gänzlich. Auf Zwei- oder Dreiteiler kann man sich nicht mehr verlassen.
Die Reisenden auf dem Ast Wiebelsbach=Heubach – Hanau werden wegen dem hohen Schadbestand zudem mit Regioshuttles der Rurtalbahn „verwöhnt“.
Die Kommunikation des RMV und VIA(s) zum Kunden ist als mehr als bescheiden darzustellen. Als am 23.03.2006 das komplette System wegen 4 defekten Itinos kurz vor dem Kollaps stand wurden zwar frühmorgens Durchsagen im Verkehrsfunk gemacht jedoch findet man beim RMV die Meldung nicht auf der Startseite sondern weiter hinten in den normalen Betriebslagemedungen. VIA(s) schweigt sich über dies Thema auf ihrer Seite für Pressemitteilungen seit 27.01.2006 gekonnt aus.
Es gesehen noch Wunder !
Wie ich bereits weiter oben schrieb gebe ich die Hoffnung nicht auf und welch Wunder. Der RMV scheint von Hirn getroffen zu sein. Zumindest kündigt er in einem Artikel im Darmstädter Echo vom 09.06.2006 an drei weitere Itinos zu beschaffen und damit den Fuhrpark auf 25 Itino aufstocken zu wollen. Vorausgesetzt die an der Strecke liegenden Gemeinden und Landkreise beteiligen sich an den dadurch entstehenden Mehrkosten von ca. 100.000,- Euro im Jahr.
Es drängt sich der Verdacht auf dass dies eine Finte ist um den guten Willen zu zeigen aber gerade im Hinblick auf die am 16.06.2006 beschlossenen Kürzungen der Regionalisierungsmittel das Projekt dann doch nicht durchzuführen.
Anscheinend ist es doch keine Finte. Dem RMV ist es wohl gelungen den Anliegerverbänden bzw. Gemeinden das Geld „aus den Rippen zu leiern“. Da die Lieferzeit aber bei vsl. 24 Monaten liegt ist erst Mittelfristig mit einer Entspannung der Lage zu rechnen. Bis dahin führt man neue „Serviceleistungen“ wie das Verbot der Fahrradmitnahme in der Zeit vom ersten Zug bis 9 Uhr und von 16 bis 19 Uhr ein.
Bezeichnend finde ich den Satz bezüglich der gesunkenen Kundenbeschwerden. Sicher die Odenwaldbahn fährt mittlerweile sehr zuverlässig, aber Beschwerden kann man auch dadurch verringern indem man sie einfach ignoriert. Ich Warte immer noch auf Antworten.
Gleichzeitig gibt die Fa. VIAS Faltlbätter über ihre Fahrzeuge und Benutzung aus. Darin ist auch das Thema Fahrradmitnahme enthalten. Neben einer Beschreibung wo und wie man diese unterbringen kann wird darauf hingewiesen dass eine Mitnahme in den Hauptverkehrszeiten nicht möglich ist.
Interessant ist hierbei dass diese Fallblätter bisher nur bei den Bahnhöfen mit Fahrdienstleiter gesichtet wurden, aber nicht im Zug ausgelegt wurden. Auch die Homepage www.vias-online.de schwieg sich sehr lange zu dem Thema aus.
Am 27.07.2006 hat man dies nun offiziell im Darmstädter sowie Odenwälder Echo verkündet. Diese Frechheit ist hier nachzulesen:
Ich frage mich wieder einmal für was das „s“ im Firmennamen steht. Service kann es nicht sein. Denn der begrenzt sich auf Fahrkartenkontrollen (Ausstellen von „40ern“). Somit ist meiner Meinung nach kein Service über das bis zum Dez. 2005 gewohnte „Niveau“ zu erkennen. Ich verweise abermals auf die Versprechungen dahingehend (Kaffee und Zeitungsverkauf), die vor und während der Ausschreibung von den offiziellen Stellen (Bestellorganisationen) gemacht wurden. Dies sind im Übrigen die gleichen Stellen die Nachfragen von Pro Bahn oder VCD über eine ggf. aufkommende Problematik des Fahrradtransport wegen geringerer Stellplatzkapazität bzw. der von den Verbänden schon damals erkannten Kapazitätsengpässe für die Fahrgäste allgemein als unbegründet abwiegelten.
Schon interessant dass man nun eines besseren belehrt wird. Dumm nur für den Kunden. Den RMV interessiert dies wie üblich nicht. Er lobhudelt weiterhin wie gut er ist und wirbt sogar auf seiner Homepage für die Fahrradmitnahme.
Die Fahrplanauskunft der DB und die des RMV gibt übrigens weiterhin für alle Züge eine begrenzte Fahrradmitnahme an.
Weiss da wieder die Rechte nicht was die Linke macht?
Offensichtlich hat die Anzeigetafel in Darmstadt oder Frankfurt Hbf doch recht wenn sie nur „VIA“ anzeigt. Denn das „S“ für Service ist schlichtweg ungerechtfertigt.
Einen ausführlicheren Artikel gibt es auch bei Echo-Online unter dem Titel:
Mit dem Fahrrad wird es kompliziert
Interessant ist auch der Eiertanz der auf der Startseite vollführt wird. Geradezu klassisches Zuckerbrot und Peitsche.
Hier finden sich derzeit (27.07.2006) diese Meldungen:
LIEBE FAHRRADFREUNDE,
bitte beachten Sie die unten genannten Beschränkungen für die Fahrradmitnahme. Zusätzlich werden für eine höhere Beförderungskapazität sonntags bis einschließlich 27. August 2006 die Züge
08:38 Uhr ab Darmstadt,
09:25 Uhr ab Frankfurt HBF über Darmstadt Nord und
18:36 Uhr ab Eberbach (Verstärkung ab Erbach (Odenw.)) bis Frankfurt HBF über Darmstadt Nord
verstärkt. Bitte benutzen Sie bevorzugt diese Verbindungen für Ihren Fahrradausflug in den schönen Odenwald.
FAHRRADMITNAHME
Damit alle Fahrgäste der VIAS - auch mit Kinderwagen oder Rollstuhl - zu jeder Zeit in unseren Bahnen Platz finden, beachten Sie bitte, dass die Fahrradmitnahme leider nur außerhalb der Hauptverkehrszeit möglich ist. Mit Fahrrad können Sie einsteigen in der Zeit von 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr, nach 19:00 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen. Je Einstieg ist die Beförderung von max. 3 Fahrrädern möglich, deshalb verteilen Sie sich bitte auf alle Einstiege.
Demnach
könnten in einem Sardino nur 6 Fahrräder befördert
werden.
Schaut man sich jedoch die Zeichnung der Fa. Bombardier
an so ist auf der Seite mit dem WC Platz für zwei und in der
anderen Wagenhälfte Platz für zwei mal drei Fahrräder.
Dabei wird der Rollstuhlplatz neben dem WC nicht versperrt !
Somit gingen mindestens acht Fahrräder in eine Einheit, was jedoch immer noch nur 50% dessen darstellt was ein hochfluriger Triebwagen der Bauserie 628 an Fahrradabstellplätzen zur Verfügung stellt.
An dieser Stelle möchte ich meine persönliche Korrespondenz mit dem RMV, der DADINA und Betreiber dem interessierten Leser zur Verfügung stellen.
Derzeit sind folgende Dokumente (auch zu anderen Themen des ÖPNV und Bahnverkehr) hinterlegt:
Datum:
7 Punkte Fragekatalog
12.01.2006
Textbausteine als Antwort mit Infos die man der Presse bereits entnehmen konnte.
01.02.2006
Nachtrag zur Fahrgastzählung durch den RMV
15.01.2006
Weitere Textbausteine als Antwort mit Infos die man der Presse bereits entnehmen konnte.
01.02.2006
Eine Antwort auf diese teilweise nichts sagende „Antworten“ konnte ich mir natürlich nicht verkneifen und habe sie zusammen mit anderen Punkten im Schreiben vom 12.03.2006 mit angesprochen
Interessanter weise Antwortet der RMV auf Bewerbungen zum Fahrgastbeirat (einer Alibifunktion ohne Stimmrecht) innerhalb von 2 Werktagen. Die Absage kam im Übrigen auch. Ob einfach nur das „Losglück“ nicht auf meiner Seite war oder eine gewisse Webseite daran schuld ist weiß ich nicht. ;-)
Auf Antworten zu Fragen oder Beschwerden darf man aber bisweilen einen Monat warten. Und auch dann bekommt man grossteils nur Textbausteine mit Infos welche man bereits seit Tagen / Wochen der Presse entnehmen konnte.
Bis dato bekam ich auch noch keine Antwort auf das „Problem“ der HAFAS CE Fahrplanauskunft für Mobile Geräte bei dem die Buslinie 693 im Grunde nicht existiert. Dies hat sich mit dem Märzupdate auch nicht geändert. In den Vorjahren war wenigstens dann eine Integration dieser Zubringerlinie gegeben.
Im Übrigen finde ich es wieder Bezeichnend dass der RMV Fahrwegstörungen anführt die gerade in meinen Fällen nicht vorhanden waren. Oder ist eine vereiste Weiche schuld daran dass die Sardinos zu wenig Sitzplätze haben? Aber Ablenkungsmanöver sind wohl nötig wenn man in der Ecke steht. Ohnehin scheint nach dem RMV „Logik“ die alte Stellwerkstechnik an allem schuld zu sein. Zumindest wenn man den Interviews von Hr. Sparmann glaubt. Auch sind die Kunden nach diesen Interviews auch so gemein und fahren morgens immer nur in die eine und abends in die andere Richtung. So eine Frechheit aber auch !
Bereits in den Pressemeldungen zum verpatzten ersten richtigen Betriebstag am 12.12.2005 hatte der RMV mit einem angeblich falsch gestellten Signal versucht die Schuld für die chaotischen Zustände, zumindest teilweise, auf DB Netz abzuwälzen. Dass diese Störung definitiv nicht vorgelegen hat ist beweisbar und wurde bereits durch DB Netz in einer „Gegendarstellung“ kommuniziert.
Man braucht nicht lange zu suchen um zu sehen wie sehr der Kunde im Vorfeld für dumm und unwissend verkauft wurde. In diesem Onlineartikel des Odenwälder Echo vom 09.10.2004 werden Bedenken Dritter durch die OREG (!) mit „Sie hören die Flöhe husten“ abgewiegelt. Auch der folgende Satz aus diesem Artikel sollte einem beim beobachten der derzeitigen Zustände zu Denken geben: „Derzeit gehe man beim RMV von täglich acht- bis neuntausend Fahrgästen auf der Odenwald-Strecke aus, erklärte Vollmer. Auch wenn für die Stoßzeiten (im Berufs- und Schülerpendelverkehr morgens von sechs bis neun Uhr, abends ab 16 Uhr) keine gesonderten Zahlen vorliegen, sei gerade in dieser Zeit mit einem erhöhten Fahrgastaufkommen zu rechnen. Das aber, sagt Vollmer, „ist doch nichts Neues und völlig normal“. Aufgrund von Erfahrungswerten geht man beim RMV zudem davon aus, dass nach Fertigstellung und völliger Neukonzeption eine Steigerung der Fahrgastzahlen um rund fünfzig Prozent zu erwarten sei. Die Vermutung, dass die neuen Triebwagen dann zu wenig Sitzplätze bieten würden, wird beim RMV dennoch nicht geteilt.“ Gibt der RMV schon damals offiziell zu dass seine Fahrgastberechnungen unseriös sind? Meiner Meinung nach bestätigt dieser Artikel dass seitens des RMV keine saubere Berechnung und Zählung vorgenommen wurden sondern man einfach nur das eigene betriebswirtschaftliche Optimum berechnet hat. Dumm nur dass sich der Fahrgast nicht danach richtet wann es dem RMV genehm wäre dass er befördert werden soll.
Wobei es mich wundert warum dem RMV keine gesonderten Zahlen vorgelegen haben sollten. In den Jahren 2003 und 2004 waren sehr oft Fahrgastzähler in den Frühzügen unterwegs. Wobei die damaligen Zählungen qualitativ besser ausgeführt schienen als die des RMV in der zweiten Januarwoche 2006.
VIAS goes Türsteher
17.01.2006
Antwort der Fa. VIAS
18.01.2006
Rückantwort an Fa. VIAS
18.01.2006
Der Gerechtigkeit halber sei gesagt dass dies ein „bedauerlicher Einzelfall“ [tm] blieb. Zumindest von meiner Warte aus. Wobei seit einigen Wochen anscheinend weniger Servicepersonal in den Wagen ist, aber wenn vorhanden wird intensive Fahrkartenkontrolle betrieben.
Mal sehen wann die im Vorfeld von RMV und Politik versprochenen zusätzlichen Serviceleistungen realisiert werden, oder besser gesagt ob überhaupt.
Der Kontakt zur Fa. VIAS ist im Übrigen, im Gegensatz zum RMV, sehr freundlich und fruchtbar.
Artikel im Darmstädter Echo
20.01.2006
Mail an die Reinheimer SPD
20.01.2006
1. „Antwort“ (Empfangsbestätigung)
21.01.2006
Nachfrage ob noch eine Antwort zu erwarten ist.
07.03.2006
Weitere Anfrage ob noch mit einer Antwort zu rechnen sei.
17.04.2006
Auch auf die wiederholte Anfrage bekam ich bisher (03.05.2006) noch keine Antwort. Aber warum auch bei einem Thema das ohnehin „keinen“ Interessiert. Außer es wären gerade mal Punkte bei einer Wahl damit zu gewinnen.
Aber warum sollte man sich auch um Wähler kümmern... Wahlwerbung für die Kommunalwahlen am 26.03.2006 war anscheinend wichtiger. Denn Plakate widersprechen nicht.
Die Retourkutsche kam prompt bei den Wahlen, auch wenn die „Bahnpolitik“ wohl den geringsten Anteil dabei hat.
Kleinere Mängel bei Buslinien teilw. dritte Erinnerung
23.01.2006
Antwort und Mangelbehebung
24.01.2006
Weitere Antwort und Info.
Ich bin gespannt wann auch die Fahrpläne erst nach dem Fahrplanwechsel gedruckt werden.
09.02.2006
Wie komme ich als Stammkunde von A-B zu meiner Karte A-C via B ohne Fahrtunterbrechung
08.02.2006
Antwort des RMV: Zuschlagskarten, die aber in Summe teurer werden.
09.02.2006
So etwas bleibt natürlich nicht unbeantwortet.
09.02.2006
Nach über einem Monat keine Antwort auf die tiefer gehende Nachfrage. Ob man überlegt wie man eine Tarifstufe 4½ generiert um einen Kundenvorteil zu eliminieren?
Nach einem Monat kann man auch mal Nachfragen ob man noch eine Antwort bekommt...
12.03.2006
Ein Schelm der glaubt dass man auch auf die „Mahnung“ innerhalb einer Arbeitswoche eine Antwort bekommt. Mit Stand vom 17.03.2006 bekam ich immer noch keine Antwort.
Langsam glaube ich dass meine Anfragen ungesehen im elektronischen Mülleimer landen.
Oder
ist der RMV in seiner Gänze damit beschäftigt Propaganda
für die nächste minimale Verbesserung mit maximalem
„Tamtam“ zu erarbeiten?
Die Buschtrommeln verlauten
da etwas.
Weitere zwei Wochen und es gibt immer noch keine Antwort vom RMV. Neuer Versuch mit anderer Mailadresse. (Der Text im PDF ist gekürzt. Entspricht dem Schreiben vom 12.03.2006)
26.03.2006
8 Wochen und immer noch keine Antwort...
Langsam kommt mir die Sache „spanisch“ vor.
Habe ich schon einen eigenen Spam-Filter beim RMV?
Erbeute Anfrage, diesmal direkt via GMX Webmail, mit zusätzlichen Fragen.
17.04.2006
Langsam empfinde ich das Verhalten des RMV als eine gnadenlose Frechheit. Mit Datum vom 03.05.2006 warte ich nun fast drei Monate auf eine Antwort zu eigentlich recht simplen Fragen.
Wenn ich sehe was dieser Verein auf der Odenwaldbahn abliefert und noch abliefern wird (die Buschtrommel verlautbart nichts Vorteilhaftes für den Kunden) kann einem der Spaß am Bahnfahren vergehen.
Hat jemand ernsthaft erwartet dass ich mit Stand vom 27.07.2006 eine Antwort einstellen kann?
Nein, immer noch keine Antwort. Die Anfragen per Einschreiben mit Rückschein einzusenden konnte ich leider noch nicht durchführen.
Aber mal sehen das Jahr ist noch lange und RMV und VIAS denken sich immer wieder neue „Serviceverbesserungen“ aus.
Eintrag über die derzeitigen Zustände im Privatbahnforum
23.01.2006
DA-Echo: Mängelwirtschaft und „längere“ Züge
25.01.2006
DA-Echo: Anfrage der Grünen im Odenwälder Kreisausschuss
25.01.2006
DA-Echo: Zwei Itino ausgefallen, Fahrradverbot geplant
27.01.2006
Anmerkung: Die Fahrradmitnahme war vor dem 11.12.2005 selbst in der nachfragestärksten Zeit nur seltenst ein Problem.
Dies stellt wohl auch eine der vom RMV versprochenen „Serviceverbesserungen“ ab 11. Dezember 2005 dar.
ODW-Echo: Ein weiteres Beispiel dessen was der RMV unter Kundenorientierung versteht
08.02.2006
DA-Echo: Man beachte bei diesem Bericht die Uhrzeit und dass nur ein einziger Frühzug verstärkt wurde. Man könnte bei diesem Artikel fast einen verdacht haben ...
14.02.2006
... besonders da dieser Artikel, auf der gleichen Seite des DA-Echo im Grunde genau das Gegenteil aussagt.
14.02.2006
ODW-Echo: Landrat Schnur platz der Kragen und spricht deutliche Worte
17.02.2006
Odenwaldkreis:
Kritik der Grünen an der Schelte durch den Landrat.
Weitere Details zur „Fachplanung“ des RMV und dessen selbstherrliche Ignoranz dem Kunden gegenüber.
20.02.2006
Man lese den fünften Beitrag im verlinkten Beitragspfad und man findet eine meiner Meinung nach geniale RMV Hymne.
29.01.2006
Leserbrief an das Darmstädter Echo. Veröffentl. am 15.02.2006
30.01.2006
Scan der Beilage Odenwald Regional im Odenwälder Echo (255kB)
Die Oreg tritt die Flucht nach vorne an und bezeichnet Züge in denen „nur“ 50% der Stehplätze belegt sind als nicht überfüllt
23.02.2006
Satirisches Werbeplakat der Reinheimer DKP zum „Sardino“
17.03.2006
Artikel im DA-Echo mit diversen ironischen Seitenhieben zum „Sardino“.
21.03.2006
Artikel im DA-Echo über weitere Fahrzeugdefekte an den Sardinos und damit verbundener „Unannehmichkeiten“. Die Vias-Homepage und die des RMV schweigen sich darüber aus...
23.03.2006
Artikel im DA-Echo: Landrat Horst Schnur droht dem RMV vor dem Hintergrund der neuerlichen Probleme mit Einstellung der Zahlungen.
24.03.2006
DA-Echo: Alle Triebwagen müssen in Reparatur. Weitere Ersatzfahrzeuge werden gestellt. Weitere Unannehmlichkeiten für die Kundschaft.
25.03.2006
DA-Echo: Ziel ist wie geschmiert laufende Itinos.
Anmerkung aus eigener Mitfahrerfahrung: Vielleicht sollte man diversen VIA(s)-Fahrern erklären dass Anfahren und Bremsen nicht nur „digital“ erfolgen kann.
30.03.2006
DA-Echo: VIA(s): „Kommen zurecht“
Die Propaganda läuft wieder mal auf Hochtouren.
Anm: Das „missglückte Rangiermanöver“ erforderte für 9 Züge Busersatzverkehr von Michelstadt nach Erbach ! Aber so etwas verschweigt man aber gerne gegenüber der Presse. Gar nicht zu reden von den „begeisterten“ Kunden an der Strecke deren Zug nicht kam.
Aber wenigstens der letzte Absatz gefällt mir ;-)
31.03.2006
Sachstandsbericht der OREG zur Odenwaldbahn.
Es empfiehlt sich zwischen den Zeilen zu lesen.
Hinweis: Bei dem darin enthaltenen Artikel handelt es sich nicht um einen des Fahrgastverband ProBahn sondern von Pro Bahn & Bus.
März 2006
Der RMV lobt sich wieder einmal selbst über den grünen Klee und stellt die Beschaffung von drei weiteren Itinos, unter Vorbehalt, in Aussicht.
09.06.2006
In der Hauptverkehrszeit müssen Fahrräder draußen bleiben.
27.07.2006
Der vorherige Artikel in ausführlicher Version.
27.07.2006
Seit dem 23.02.2006 pendelt Montags bis Freitags ganztägig eine Doppeleinheit Regiosprinter (auch Aquarium genannt) der Rurtalbahn auf der Linie 64 zwischen Wiebelsbach=Heubach und Hanau. Auch wenn die Sitzgelegenheiten des Itino nicht gerade die Krönung der Schöpfung sind so ist der Einsatz dieser Wagen (Foto des Innenraum bei www.railfaneurope.net)ein weiterer Rückschritt. Zumal diese außerdem über keine sanitären Anlagen verfügen. Der Einsatz dieser Triebwagen wurde nötig um chronisch überlastete Züge der Linie 65 zu verstärken sonder da die Itinos derzeit einen sehr hohen Schadbestand aufweisen. Seit Wochen stehen einige Itinos u.a. in Wiebelsbach-Heubach und Michelstadt unbewegt an ein und der selben Stelle.
Am 15.03.2006 trafen weitere zwei Regiosprinter der Rurtalbahn im Odenwald ein so dass seit dem Folgetag alle RB Leistungen zwischen Hanau und Wiebelsbach=Heubach von Regiosprintern (Zwei Doppeleinheiten) bestritten werden.
Die Kunden des schon immer, auch vor 12/2005, stiefmütterlich behandelten Streckenast sind verständlicher weise über den Sitzkomfort Marke Stoff auf Brett und die fehlenden Toiletten „begeistert“.
Mit einwöchiger Verspätung ist die Rollkur der Itinos abgeschlossen und seit 02.05.2006 ist auch der Hanauer Ast wieder vollkommen in der Hand der Itinos. Sie Rurtalbahn Regiosprinter wurden wieder abgezogen.
Trotz aller negativer Dinge ist die Odenwaldbahn immer noch eine Reise wert.
Eine Kleinigkeit funktioniert aber immer noch nicht 100%.
Bei Außentemperaturen über 20°C steigt doch eine recht hohe Zahl der Klimaanlagen in den Itino komplett oder teilweise aus. Das Spektrum geht von total überhitzten Fahrzeugen bis hin zu „zweigeteilter Klimatisierung. Dann ist der eine Wagenteil wieder eine finnischen Dampfsauna, wobei der andere Wagenteil geradezu arktische Temperaturen aufweisen kann.
Man sollte überlegen diesen Fehler in der Klimaanlage als Gesundheitskur, vergleichbar zu Kneipkuren, verkaufen. Aber in den Fahrplanauskünften steht bekanntlich nur „Klimaanlage“. Es steht nichts von klimatisierten Fahrzeugen. ;-)
Mittlerweile hat man, passend zum Beginn der heissen Sommerphase (Juli), wohl die Klimaanlage in den Griff bekommen. Zumindest fällt sie nicht mehr komplett aus, wenngleich sie bisweilen nur zwei Stufen kennt. Arktischer Frühling oder arktischer Winter :-)
Wer sich die Fahrzeuge und die Landschaft in echt ansehen will der kann hier gleich seine Reise planen:
