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Die Gartenbahn:

Ein Überblick und Chronik:
Sie befindet sich im Garten eines Freundes, nämlich Torsten Schmidt, und um es ganz gerecht zu sagen:
Er hat auch die meiste Arbeit damit.
Es begann ganz harmlos im Sommer 1990 mit einer ganz simplen LGB Anfangspackung, nachdem ihm die HO-Bahn scheinbar zu klein geworden ist. Aber dann schlug der LGB-Virus gnadenlos zu.
Als Anlagenthema wurde die schweizer Schmalspurbahn gewählt, jedoch wird dies, u. a. durch die chaotische Modellpolitik von
LGB bedingt, nicht ganz so genau genommen.
Schon kurze Zeit später glich der Garten einer riesigen Baustelle und wenn ein Bahnhof oder die Trasse endlich zum fahren bereit war kam schon bald wieder von irgendwo die Stimme die da sagte: "Äh, könnte man das nicht so und so umbauen?"
Ich möchte mich auf diesem Weg für meine nicht gerade wenigen "Äh, .... ?" entschuldigen.

Die Anlage wuchs und mit ihr das Problem der Stromversorgung und Steuerung. Da die Fa. LGB in diesem Punkt nur unzureichende Lösungen anbot erfolgte schon bald die Ausrüstung der Fahrzeuge mit der Digitalsteuerung PMZS der Fa. Frey. Diese Steuerung war zwar ganz gut, die Lastregelung war nicht schlecht, aber wie so üblich gibt es immer noch etwas besseres.
Das Bessere kam dann 1996 mit der Digitalsteuerung der Fa. ZIMO ins "Haus" und begeistert mit ihrer Funktionsvielfalt, aber zur Warnung sei gleich gesagt, sie ist nicht billig und zudem etwas für Technikfreaks.
Nachdem die Loks nun mit dieser "HiTec"-Steuerung herumkurven durften war es an der Zeit die Anlagensteuerung umzukrempeln. Die bestand aus einem kleinen Pult das bei Fahrbetrieb in den Garten getragen werden musste und dort mittels Steckverbindungen an einen zentralen Schaltkasten im Rasen angeschlossen wurde. Dies konnte so jedoch nicht befriedigen, zudem dadurch das Auf- und Abrüsten der Anlage dadurch Zeit verbrauchte.
Die Entscheidung fiel auf eine Gartenhütte die die Anlagensteuerung beherbergen soll.
Sie enthält nun den MiniTec-Stelltisch und die Steuerung der Leittechnik für die Außenanlage sowie den Stelltisch. Die Inbetriebnahme eines Vorlaufbetriebes der Steuerung ist für den Saisonbeginn im Mai geplant.
Gemeinsam mit dem Stellwerksbau erfolgte neben der Neuverkabelung der Anlage eine Generalsanierung der Oberbaus. Als derzeit idealste Form bei schweren Böden hat sich das System der "festen Fahrbahn" bewärt. Hierfür wird für die von den Schienen benötigte Fläche ein ca. 20cm dickes mit Stahlmatten armiertes Betonbett gegossen welches so wenig wie möglich Unebenheiten aufweisen soll. Nach dem Aushärten werden die Schienen auf die Trasse gelegt und mit groben Splitt eingeschottert.

Nähere und genauere Informationen befinden sich hier:

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Hier noch ein paar Bilder vom Umbau.:

Der Bahnhof Filisur und im Vordergrund der Suscher See
Die Kabel zum Anschlußkasten in Filisur
Der Bf Chur von Filisur aus gesehen. Im Zuge der Kabelverlegung wurde auch der Betonunterbau in Chur erneuert.
Im Vordergrund der alte Anschlußkasten für das portable Pult und die Stützen für das neue Stw-Gebäude.
Ausbau des alten Betonoberbaus in Chur
Die links im Schatten liegenden Kabel warten auf ihren Einbau.
Der Streckenabschnitt Saas - Oberndorf wird in 2001 überarbeitet
Die Kabel wurden frostsicher in ca. 80cm tiefe verlegt.
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